Zentralprojekte

Die Vision des Sonderforschungsbereichs ist die Entwicklung und Umsetzung einer integrierten Entwurfs- und Betriebsmethodik basierend auf dem Konzept des Digitalen Zwillings. Um dieses übergeordnete Ziel zu erreichen, soll der Digitale Zwilling als gekoppeltes, reduziertes Gesamtmodell einer Offshore-Megastruktur realisiert werden. Dieses Gesamtmodell soll zum Ende des Sonderforschungsbereichs Echtzeitfähigkeit aufweisen, um Last- und Vorauslegungsrechnungen, Regelungsprozesse sowie Optimierungsvorgänge zu ermöglichen. Gleichzeitig ist es essenziell, dass die signifikanten nichtlinearen Kopplungseffekte von Offshore-Megastrukturen, z. B. bei der Interaktion aerodynamischer und hydrodynamischer Einwirkungen mit schlanken Strukturen, im Modell mit hinreichender Genauigkeit abgebildet werden. Um die Innovation des Digitalen Zwillings zu erreichen, soll das Modell adaptiv und zu definierten Abtastzeitpunkten durch eine Modellanpassungsstrategie an das Langzeitverhalten der Offshore-Megastruktur anzupassen sein. Dies ist erforderlich, um Änderungen in den Auslegungsrandbedingungen oder auch neue Regelungskonzepte, Umnutzungen und nachträgliche Repowering- oder Ertüchtigungsmaßnahmen zu berücksichtigen.

Um dieses übergeordnete Ziel des Sonderforschungsbereichs zu erreichen, sollen die Partialmodelle aus den Projektbereichen A bis C im Zentralprojekt in einem reduzierten Gesamtmodell, dem Digitalen Zwilling, zusammengeführt werden. Der Forschungsschwerpunkt des Zentralprojekts ist die Erforschung und Weiterentwicklung von Kopplungsmethoden, die in der Lage sind, mit unterschiedlichen zeitlichen und räumlichen Diskretisierungen umzugehen.

Teilprojekte

Die Zentralprojekte Z gliedern sich in zwei Teilprojekte: